Wärmewende mit Holz? Wozu wir das neue Gebäudeenergiegesetz brauchen

Zum Argumentationspapier von Niklas Wagener MdB: Die Debatte um das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist hitzig. In Sachen Holzpellets kursieren – wie insgesamt bei diesem Thema – viele (bewusste) Falschmeldungen der „Fossil-Lobby“. Im Namen der Bundestagsfraktion sortiert Niklas Wagener das Thema.

Grundsätzlich sollte gesagt werden:
Das Gesetz ist ein zentraler Baustein, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen.

Holz wird dabei einen wertvollen Beitrag zur Wärmeversorgung leisten. Das ist auch richtig, denn vor allem im ländlichen Raum spielt dies eine besondere Rolle.

Holz ist ein wertvoller Rohstoff, den wir im Sinne des Klimaschutzes einsetzen wollen. Jede Öl- und Gasheizung durch eine Holzheizung zu ersetzen, würde aber den Rahmen sprengen. Deswegen fördern wir Pelletheizungen so stark wie nie zuvor, wenn sie effizient betrieben werden. Die neue Förderung sieht eine Grundförderung von 30% sowie einen möglichen Klimaboni von 10% vor.

Werden Waldbesitzer*innen durch das neue Gesetz benachteiligt?

NEIN. Durch die notwendige Abkehr von Öl und Gas wird Holz eine zentrale Rolle spielen. Die Nutzung muss aber auf ein nachhaltiges Maß begrenzt werden. Die Förderung von Holz steigt also trotz der notwendigen Begrenzungen auf eine nie dagewesene Höhe und wird zu einer starken Nachfrage führen.

Wie geht es mit dem Gesetzesentwurf weiter?

Der Entwurf der Bundesregierung wird in den nächsten Monaten im Bundestag beraten werden. Die Argumente der Verbände und Expert*innen können und sollen noch in den parlamentarischen Prozess eingebracht werden.

Ausführliche Informationen erhaltet Ihr hier in dem Argumentationspapier von Niklas Wagener: