Regio-S-Bahn Mainfranken –  Verbesserungspotenziale für die Region

Portraitbild Kerstin Celina

Auf Initiative von MdL Kerstin Celina fand im Dezember 2021 ein Online-Austausch zum Thema Regio-S-Bahn Mainfranken mit Vertreter*innen der Bayerische Eisenbahngesellschaft BEG und GRÜNEN Kommunalpolitiker*innen statt. Dort wurden erste Überlegungen für Verbesserungen im SPNV/Regio-S-Bahn in Unterfranken von der BEG vorgestellt. (s. auch Präsentation über den Link im Anhang)
Am 07.02.2022 folgte die zweite, ausführliche Runde mit Vertreter*innen von VCD, Pro Bahn und MdL Markus Büchler. Dort wurde der aktuelle Stand zusammengefasst, die vorliegenden Planungen besprochen und über die Chancen und Risiken gesprochen, die sich je nach Weiterentwicklung der Planung ergeben. Weitere Termine dazu sind vorgesehen.


Die Notwendigkeit, den ÖPNV zu stärken
Klar war allen:
– es braucht einen deutliche Stärkung des ÖPNV in der Region und
– die Verbesserungen für einzelne Linien/ Regionen darf zu keinen Verschlechterungen bei anderen Linien/ Regionen führen.


In den Medien schlug das Thema schnell hohe Wellen und statt genauere Planungen abzuwarten und sachlich zu diskutieren, kamen sofort emotionale  Befürchtungen in Bezug auf mögliche Angebotsverschlechterungen. (Links zur Berichterstattung in der Main Post s. Anhang)
Kerstin freut sich über die breite Diskussion über die Verbesserungen, die mit einem Ausbau des Schienenverkehrs der Region erreicht werden können. „Klar ist: die Verbesserungen müssen und werden flächendeckend sein, denn niemand will Fortschritte für eine Region auf Kosten einer anderen. Es ist schlicht nicht zutreffend, dass Verbesserungen auf manchen Linien automatisch dazu führen werden, dass in Gemünden, Karlstadt und Retzbach-Zellingen die Regionalexpress-Halte (RE-Halte) wegfallen werden. Das gleiche gilt für die umsteigefreien RE-Direktverbindungen nach Frankfurt und Bamberg. Zur Diskussion stehen lediglich ZUSÄTZLICHE REs, die über die Neubaustrecke fahren könnten. Und mit zusätzlichen REs über die Neubaustrecke stärkt man natürlich das gesamte Netz.  Wir sind davon überzeugt, hier eine sehr positive Entwicklung konstruktiv und kritisch begleiten zu können, so dass den destruktiven Debatten um Verschlechterungen hier der Boden entzogen werden kann. Der Blick muss auf die Chancen gerichtet werden, Angst vor Veränderungen und kleben bleiben am Status Quo ist Verkehrspolitik von vorgestern. Dass es inzwischen bessere Konzepte gibt, die den ÖPNV in der ganzen Region stärken, müsste eigentlich allen die sich mit dem Thema beschäftigen klar sein. Deswegen nochmal: wir müssen den Blick nach vorn richten, und mehr und besseren ÖPNV entwickeln, statt Konzepte zu zerreden, bevor es in die konkrete Gesamtbetrachtung geht.

Zum Thema ÖPNV hat sich ein Unterfranken-weiter GRÜNER Arbeitskreis gegründet, der über den Messenger Signal kommuniziert. Den Link zur Gruppe erhaltet ihr beim Büro (buero@gruene-unterfranken.de).