Grüne: B26n wird nicht beschleunigt gebaut

Monatelang wurde zuletzt über die Beschleunigung der Planung von Straßenbauprojekten gestritten. Nachdem sich die Bundesregierung Ende März einigen konnte, luden die Waldbüttelbrunner Grünen nun Anfang Mai zum Ortstermin nach Mädelhofen. Der Waldbüttelbrunner Ortsteil wäre durch die in der Region geplante B26n stark betroffen, entsprechend groß ist der Widerstand. Vor Ort stellte Kerstin Celina, Landtagsabgeordnete der Grünen, klar, dass die B26n nicht auf der Liste der beschleunigt geplanten Straßenbauprojekte steht. „Wir haben nicht mal genügend Geld, um die Sanierung bestehender Straßen und Brücken zu stemmen. Deswegen ist es richtig, dass wir durchgesetzt haben, dass keine Straßenneubauprojekte in die Planung aufgenommen werden. Die begrenzten Mittel sind in Sanierung und Ausbau der Bahn besser investiert!“, so Celina. Gerade für die Menschen in der betroffenen Region sei das ein großer Erfolg. Dennoch reiche das aber noch nicht, bekräftigte auch Sebastian Hansen, 2. Bürgermeister der Gemeinde Waldbüttelbrunn: „Unser Ziel ist weiterhin, dass die B26n komplett aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen wird!“ Die anstehende, im Koalitionsvertrag vereinbarte Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans sei dafür eine willkommene Gelegenheit. „Die B26n wird Unmengen wertvolles Ackerland versiegeln, die Natur zerschneiden und die Anwohner belasten, obwohl sie verkehrlich keinen Nutzen bringt. Es ist höchste Zeit, dieses aus der  Zeit gefallene Projekt endgültig zu beerdigen!“, brachte Celina die Position der Grünen auf den Punkt.