Verdacht des unerlaubten Betreibens einer Mülldeponie durch eine Baustoffentsorgungsfirma

Angesichts der Berichterstattung der MAINPOST vom 28.12.2022 über die Durchsuchung einer „Baustoffentsorgungsfirma“ aus dem Landkreis Würzburg „wegen des Verdachts unerlaubten Betreibens einer Mülldeponie“ durch die Staatsanwaltschaft, hat MdL Patrick Friedl, Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung der Grünen-Landtagsfraktion, die Bayerische Staatsregierung mit einer  Anfrage zum Plenum (AzP)  zum Sachverhalt befragt. Gefragt wurde dabei, welche Kenntnis es über die dort gelagerten bzw. festgestellten Stoffe gibt, welche Gefährdung für Umwelt, Wasserhaushalt und menschliche Gesundheit nach Einschätzung der Staatsregierung davon ausgeht, und wann das durchsuchte Unternehmen in den letzten 10 Jahren im Hinblick auf den Umgang mit Bauschutt, Abfall und Entsorgung von Baustoffen kontrolliert wurde. Auch der  BR berichtete.

Patrick Friedl: „Wir Grüne fordern sofortige und umfassende Aufklärung der Vorgänge. Konkret wollen wir von der Staatsregierung wissen: Welche Stoffe wurden gefunden? Welche Gefahren stellen sie im Einzelnen dar? Umweltstraftaten sind gravierende Delikte. Sie müssen umfassend aufgeklärt und konsequent bestraft werden. Dabei ist unser Grundwasser ein besonders sensibler Bereich, der uns alle betrifft. Die Klimaerhitzung verschärft die Wasserarmut in unserer Region zusätzlich. Sollte nun ein Umweltfrevel unser Grundwasser schädigen, müssen die Vorgänge schnellstmöglich untersucht und die Bürgerinnen und Bürger uneingeschränkt informiert werden. Alle Fragen zu den Auswirkungen auf Mensch und Umwelt müssen schnell geklärt werden.“