Grüner Neujahrsempfang von Aschaffenburg-Land in Kahl/Main

Stimmungsvoll und gut besucht: Der Neujahrsempfang der Kreisgrünen in der Kahler Festhalle war mit rund 180 Teilnehmenden und vielen Ehrengästen ein voller Erfolg.

„Markus Söder hat mehr Minister ausgetauscht die letzten vier Jahre als Windräder gebaut“, so stieg Ludwig Hartmann ein in seine Rede zum Neujahrsempfang der Grünen Aschaffenburg-Land. Als Hauptredner machte er den 150 Zuschauer*innen deutlich, was in Bayern alles in Energie alles schief läuft. Und er betonte die erfolgreiche Regierungspolitik der Ampel in Berlin, die es „in einem Jahr geschafft hat, die Energieversorgung sicherzustellen.“ Und er forderte das demokratischste Energiesystem der Welt für uns Bayern und uns Deutschland.

Nach einem Grußwort von Tatjana Bergmann und Rene Hug vom Grünen Ortsverband Kahl/Main, hielten Barbara Hofmann und Volker Goll vom Kreisverband Aschaffenburg-Land ihren traditionellen Jahresrückblick. Anschließend ergriff Stephan Pösse, Grüner Bürgermeisterkandidat von Kahl/Main, das Wort, bevor Moni Hartl, Direktkandidatin des Landtags für Aschaffenburg-Land, zu Ludwig Hartmann überleitete.

Niklas Wagener, MdB, berichtete fast live aus Berlin über die gerade angelaufene Wahlrechtsreform, in der er ein ganz starkes Signal für das Vertrauen in die Demokratie sah. Und deshalb sprach er sich für die Verkleinerung des Bundestages aus, auch wenn dies bedeutete, dass auch seine Chancen auf den Wiedereinzug kleiner werden würden.

Patrick Friedl schärfte die Anwesenden darauf ein, dass der Klimawandel in Deutschland seit den 70er Jahren deutlich ist, „und nicht erst gefühlt seit ein paar Jahren.“ Die Stadt Kahl am Main gilt als die trockenste in ganz Unterfranken und bekomme weniger Regen ab als die Stadt Jerusalem. Die Bremse, auf die getreten wird, um all die Bemühungen beim Wasser-, Klima- und Artenschutz zu unterbinden, sitzt seit 65 Jahren in München in der Staatskanzlei, „und dies gilt es zu ändern.“

Eine Diskussion mit Ludwig Hartmann, Moni Hartl, Stephan Pösse und Thomas Mütze, Direktkandidat von Aschaffenburg-Stadt, schloss sich an, die den Ländlichen Raum in den Blick nahmen und innovative Ideen entwickelten, wie das Carsharing oder das Bereitstellen von Wohnraum auch im Ländlichen Raum funktionieren konnte.

Die Band „Going Green“ und das köstliche Buffet sorgten für einen gelungenen Ausklang des Abends.

Ludwig Hartmann (Mitte) mit dem Bezirksvorstand: v.l.n.r. Patrick Friedl (Beisitzer), Simone Artz (Vorsitzende), Monika Hartl (Beisitzerin), Dirk Simon (Pressesprecher), Volker Goll (Vorsitzender)