Grüne MSP besuchen das Tierheim in Lohr und bringen eine Spende mit 1. Februar 20241. Februar 2024 In diesem Jahr durfte sich das Wally-Bangert-Tierheim in Lohr über die leicht verspätete Weihnachtsspende der grünen Stadt- und Kreisräte aus Karlstadt freuen. Wir betrachten es als gute Tradition mit einem Teil unserer Sitzungsgelder eine gemeinnützige Institution im Landkreis zu unterstützen und uns bei einem Besuch vor Ort über die Aufgaben und die damit verbundene Arbeit zu machen, so Anja Baier.Im Tierheim Lohr kümmern sich 4 Festangestellte, 1 Teilzeitkraft, zwei Auszubildende und zahlreiche Ehrenamtliche um die Fundtiere aus dem Landkreis, diese werden nicht nur tiermedizinisch versorgt, sondern liebevoll betreut und nach Möglichkeit in private Haushalte vermittelt.Mit wieviel Herzblut und Freude nicht nur die derzeit 60 Katzen, sondern auch Hunde, Vögel und Nager versorgt werden, wurde beim Rundgang deutlich.Die 1. Vorsitzende des Vereins, Marianne David, wies darauf hin, dass die Einrichtung dringend auf eine Erhöhung der Zuweisung aus den Kommunen in Main-Spessart angewiesen ist, da die finanzielle Situation des Tierheims angespannt sei.Unterstützt wurden die Karlstadter Mandatsträger in diesem Jahr von der Landtagsabgeordneten Kerstin Celina, die fragte, ob das Tierheim auch schon Auffangstation für Tiere aus Haushalten geworden sei, in denen Menschen aus den verschiedensten Gründen Tiere „gehortet“ hätten, ohne diese artgerecht halten zu können. Frau David konnte berichten, dass es auch hier im Landkreis immer wieder Fälle gebe, bei denen Menschen nicht in der Lage waren, ihre mehr als 20 Hunde oder Katzen gut zu versorgen, sodass sie ins Tierheim gebracht werden mussten, aber dieses immer Gefahr laufe, auf den Kosten sitzen zu bleiben. Celina erläuterte, dass sie das Thema „Animal Hoarding“ auch schon in den Bayerischen Landtag eingebracht hätte mit dem Ziel, darauf hinzuwirken, diesen Tierhalter*innen psychische Hilfe anzubieten, „denn oft sind sie gar nicht in der Lage, ihre Überforderung zu erkennen“ So soll verhindert werden, dass Mensch und Tier erneut unter einer Überforderungssituation leiden. Fotograf: Lukas Wirthmann