Wassermanagement im Wald – Bewirtschaftung in der Praxis 18. Dezember 202418. Dezember 2024 Am 11.12.2024 fand die spannende Veranstaltung „Wassermanagement im Wald – Bewirtschaftung in der Praxis“ statt, die von Niklas Wagener MdB und Martin Häusling MdEP organisiert wurde. Rund 100 Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen kamen zusammen, um sich mit der Rolle der Wälder im Klimaschutz und der naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung auseinanderzusetzen. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Martin Häusling und Niklas Wagener die Teilnehmenden und zeigten ein Rückblick-Video der 3. Wald-Tagung 2024 in Bad Zwesten, das die wichtigsten Themen und Ergebnisse der Tagung zusammenfasste. Im Anschluss folgten zwei spannende Impulsreferate. Dr. Heike Puhlmann, Leiterin der Abteilung Boden und Umwelt bei der FVA Baden-Württemberg, eröffnete die Reihe mit ihrem Vortrag „Stärkung der Schwammfunktion von Wäldern: Möglichkeiten des dezentralen Wasserrückhalts“. Sie erklärte, wie dezentrale Maßnahmen zur Wasserrückhaltung im Wald helfen können, die Wasserverfügbarkeit zu sichern und die Wälder widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Extremereignissen wie Trockenheit und Starkregen zu machen. Monika Runkel, Preisträgerin der NABU-Waldmedaille 2024 und Leiterin des Forstamts Hachenburg, sprach in ihrem Impuls „Zurück macht Zukunft – Wassermanagement in unseren Wäldern“ über die praktischen Ansätze des Wassermanagements im Wald. Sie hob hervor, wie wichtig es ist, naturnahe Bewirtschaftungsmaßnahmen zu ergreifen, die das ökologische Gleichgewicht im Wald fördern. Nach den Impulsvorträgen gab es Raum für Diskussion. Die Teilnehmenden tauschten sich über ihre eigenen Erfahrungen aus und brachten konkrete Fragen ein. Besonders hervorgehoben wurde der politische Handlungsbedarf, um solche nachhaltigen Managementstrategien in der Praxis flächendeckend umzusetzen. Hierbei betonten die Referierenden, wie wichtig es sei, die Verbindung zwischen politischer Entscheidung und praktischer Umsetzung zu stärken. Niklas Wagener MdB betonte die Notwendigkeit, die Erkenntnisse aus der Veranstaltung in die politische Arbeit einfließen zu lassen. Er bekräftigte die Bedeutung von Wald- und Klimaschutz als zentrale Themen der grünen Agenda. Es wurde deutlich, dass es nun darauf ankommt, konkrete politische Maßnahmen für den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder zu ergreifen.